Achtsamkeit ist ein Bewusstseinszustand, der auf die aufmerksame Anwesenheit im Jetzt abzielt. Dieser Zustand wird durch die Entwicklung einer aktiven Wahrnehmung des jeweils aktuellen Moments auf physischer, mentaler und emotionaler Ebene sowie in Bezug auf die Umwelt erreicht. Klingt interessant? Dann probier es mit den folgenden Tipps und Tricks einfach selber aus!

1. Am Anfang steht die Aufmerksamkeit

Bemerkst du, wie oft du nicht im gegenwärtigen Moment anwesend bist? Und bemerkst du, wie schnell ein Gedanke von vergangenen Erfahrungen überschattet und beeinflusst wird? Da Ergebnis sind oft Beklemmungen oder Zukunftsängste. Das liegt an einer unfreiwilligen Teilnahmslosigkeit gegenüber dem jeweils aktuellen Moment – der Gegenwart.

2. Lebe im Moment

Überlege dir, was „im Jetzt leben“ für dich bedeutet und wie das deinem alltäglichen Leben zuträglich sein könnte. Und denk darüber nach, ob es dir tatsächlich so viel bringt, wenn du die Gegenwart ausblendest, um die Vergangenheit zu analysieren und daraus Schlüsse für die Zukunft zu ziehen.

Versuche in Situationen, in denen du dich normal zum Zeitvertreib bewusst ablenken würdest, im gegenwärtigen Moment zu bleiben. Öffentliche Verkehrsmittel, lange Fußwege nach Hause, Geschäftstreffen usw. Oft suchen wir uns einfache, kurzfristige Mittel gegen Langeweile – wir schweifen ab, scrollen durch Instagram und beschäftigen unser Hirn oberflächlich mit anderen Dingen. Dadurch ignorieren wir die Gegenwart und sind nicht achtsam. Wir nehmen unsere Umwelt nicht wahr, z. B. den Geruch der Bäume, eine angenehme Brise oder die wunderschöne Architektur der Gebäude um uns herum. Wenn wir abwesend sind, werden wir apathisch und verlieren unsere Fähigkeit, auf ganz natürliche Weise Ideen zu entwickeln.

3. Werde dir bewusst, dass Achtsamkeit die Reichweite von Religiosität und Spiritualität erweitert

… und auch rituelle Praktiken wie Meditation und Yoga. Wir können achtsam sein, während wir arbeiten, Auto fahren, Sport machen und uns mit Freunden unterhalten. Achtsamkeit ist ein Bewusstseinszustand, der damit beginnt, dass wir unsere Aufmerksamkeit aktiv wahrnehmen und bemerken, worauf sie sich richtet. Indem wir darauf achten, ob unsere Aufmerksamkeit in die Vergangenheit abschweift, können wir sie bewusst wieder auf die Gegenwart lenken und achtsam bleiben.

Quellen:

Buch – Die unbändige Seele, Michael A. Singer

„Wer bin ich? Wenn man beginnt diese Frage zu erörtern, erkennt man, wie schwer sie sich beantworten lässt. Ist man ein physischer Körper? Ein Bündel aus Erfahrungen und Erinnerungen? Ein Gegenüber in Beziehungen? Wenn man über verschiedene Aspekte des Selbst nachdenkt, erkennt man immer wieder, dass man viel mehr als diese einzelnen Definitionsversuche ist.“

Buch – Aus dem Herzen leben, Drunvalo Melchizedek

„Enthält zwei äußerst wichtige Praktiken: Den Einheitsatem und den Weg zum heiligen Raum des Herzens. Der Einheitsatem ist mehr oder weniger das, was man am Höhepunkt jeder heiligen Zeremonie oder jedes persönlichen Rituals macht. In der Kahuna-Terminologie ausgedrückt bedeutet dies, dass das untere, mittlere und höhere Selbst verschmelzen, sodass man zu einer großen Einheit wird, die über das kleine Selbst hinausgeht.
Videos:

Video – What is Mindfulness? (Was ist Achtsamkeit?)

„Achtsamkeit ist aus der traditionellen buddhistischen Meditation erwachsen und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Inzwischen wird sie an Schulen unterrichtet, wurde vom National Health Service angenommen und ist die Grundlage von Buch- und App-Bestsellern. Ihr zentrales Ziel liegt darin, bewusst im gegenwärtigen Moment zu leben. Ihre Anhänger glauben, dass sie unter anderem den Umgang mit Stress, psychischen Erkrankungen und chronischen Schmerzen erleichtern kann. Aber wie funktioniert das? Benjamin Zand hat es ausprobiert.”