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Fertig mit der Uni? Wie du jetzt nach einem Job suchst

Eins vorweg: Klopf dir erst mal selbst auf die Schulter. Es ist nicht einfach, 3 Jahre oder noch mehr an der Uni zu überstehen. Denk an all die Nächte, die du in der Uni-Bib verbracht hast, die 24-stündigen Schreibsessions für deine Abschlussarbeit und all die nervigen Kurse über Zoom. Im Namen aller bei GRADLiFE sagen wir dir hiermit: Gut gemacht! Hör nicht auf die Hater, wenn du dich dazu entschieden hast, den Sommer erst mal zum Chillen zu nutzen.

Aber wenn du jetzt nach einem Job suchen willst, dann lies gleich weiter.

Nimm dir Zeit für die Vorbereitung und Recherche

Die Suche nach einem Job kann ehrlich gesagt ziemlich herausfordernd und stressig sein. Oder um es mit den Worten von Leonard Bernstein auszudrücken: „Man braucht zwei Dinge, um Großes zu erreichen: einen Plan und mehr Zeit als man haben kann.“ Jetzt denkst du vielleicht, dass es Zeitverschwendung ist, dir einen „Plan“ auszudenken, aber das ist es absolut nicht. Erstelle eine Liste mit den Jobs, die dich interessieren, mit den Unternehmen, für die du arbeiten willst, wo du Jobs suchen kannst (z. B. Indeed, LinkedIn) und notiere dir, wo du dich schon überall beworben hast. Es wäre sehr peinlich, wenn du einen Anruf bekommst und nicht weißt, um welchen Job es geht. Ein Recruiting Manager weiß immer, wenn man blufft, da kannst du mir glauben.

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Wie du einen überzeugenden Lebenslauf erstellst

Warum ich nicht „perfekt“ gesagt habe? Weil es keinen perfekten Lebenslauf gibt. Jeder, der behauptet, „Ich kann dir den perfekten Lebenslauf erstellen“, lügt dich an, obwohl er tatsächlich ein paar gute Tipps für dich haben könnte. Am allerwichtigsten ist eine gute Struktur und eine geeignete Formatierung. Zudem solltest du auch auf die Überschriften achten, die Folgendes zum Ausdruck bringen sollten:

  • deine Kontaktdaten (was nützt dir der beste Lebenslauf, wenn dich dann keiner erreichen kann),
  • dein persönliches Profil (zeige deine Persönlichkeit, Menschen werden von Menschen eingestellt),
  • deine Ausbildung (sei stolz darauf und hebe deine Fächer und Leistungen hervor),
  • deine Arbeitserfahrung (auch wenn du noch nicht viel vorweisen kannst, geh auf deine herausragenden Leistungen ein),
  • deine Interessen (wer weiß, vielleicht hast du sogar ähnliche Interessen wie der Personalleiter?) sowie
  • deine Referenzen (das muss nicht unbedingt sein, aber wenn, können diese bei Bedarf eingesehen werden).

Souverän durch das Bewerbungsgespräch

Achtung, noch ein Zitat! Benjamin Franklin sagte: „Indem man sich nicht vorbereitet, bereitet man sich zum Scheitern vor.“ Zur Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch solltest du nicht nur „mehr über das Unternehmen herausfinden“, auch wenn dies sehr wichtig ist. Du solltest dich außerdem auf alle möglichen Szenarien vorbereiten. Dazu gehören: den Weg zum Ort des Gesprächs schon mal abfahren, dich mit den Gesprächspartnern vertraut machen, Antworten auf mögliche Fragen vorbereiten, dich mit den Werten des Unternehmens auseinandersetzen und die Jobbeschreibung im Schlaf kennen. Wenn du dich auf diese Dinge nicht ausreichend vorbereitest, kann das Gespräch mitunter sehr schwierig werden.

Ich will jetzt nicht wie dein Uni-Prof klingen, aber du solltest unbedingt an die STAR-Methode denken, wenn du die Fragen beantwortest. Das wird dir dabei helfen, bei den Antworten nicht abzuschweifen und wird dich außerdem selbstbewusster auftreten lassen.

  • Situtation (dt. Situation): beschreibe die Situation und wann sie passierte
  • Task (dt. Aufgabe): erkläre, was das Ziel der Aufgabe war
  • Action (dt. Handlung): nenne die Handlungen, die du persönlich ausgeführt hast
  • Result (dt. Ergebnis): fasse zusammen, was das Ergebnis deiner Handlungen war

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Zu guter Letzt: Sei kreativ

Nach zahlreichen Bewerbungsgesprächen mit Absolventen ist es immer etwas Besonderes, wenn jemand etwas Kreatives macht. Ich habe meinen ersten Job ergattert, indem das Unternehmen mir eine Aufgabe gestellt hatte: „Nimm an, wir wären Heineken und schreibe uns ein geschäftliches Angebot, um mit uns zu arbeiten.“ Niemand würde von mir behaupten, dass ich von Natur aus eine kreative Ader habe, aber ich wollte mich von den anderen abheben, deshalb schrieb ich meinen Brief mit der Überschrift „Flaschenpost“ und schickte ihn in einer Heineken-Flasche direkt an den Hiring Manager/CEO. Am nächsten Tag wurde ich angerufen und bekam den Job angeboten.

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Wenn ich das kann, dann kannst du es auch. Sei kreativ und hebe dich von der Masse ab. Denk immer daran: Menschen stellen Menschen ein.

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